Die Ehefrauen von passionierten Anglern haben kein glückliches Leben. Es sei denn, sie haben sich von der Angelleidenschaft ihres Mannes anstecken lassen und gehen mit ihm angeln, dann müssen sie sich damit abfinden, dass ihre bessere Hälfte keine Zeit mit ihnen verbringt. Am schlimmsten ist die Situation für die Ehepartner von Meerforellenjägern (Salmo trutta trutta). Sie müssen sich damit abfinden, dass ihre Ehemänner, anstatt mit ihnen auf Silvesterbälle zu gehen und das neue Jahr zu begrüßen, in pommerschen Flüssen übernachten.

 

             Am ersten Januar beginnt die Meerforellensaison. Die Saison wurde seit Oktober erwartet, da zu diesem Zeitpunkt in den meisten Deutschen Gewässern die Schutzzeit für Meerforellen beginnt. Die Saisoneröffnung darf von keinem erfahrenen Meerforellenangler verpasst werden. Am Neujahrstag sind die Ufer der Flüsse mit Anglern überfüllt. Nur einigen von ihnen gelingt es, eine oder mehrere Meerforellen zu fangen, denn dies ist eine Aufgabe, die großes Geschick und manchmal auch viel Glück erfordert. Forellen beißen seltener an als die meisten anderen Fische. Deshalb müssen Sie wissen, wo sie zu finden sind, welchen Köder Sie ihnen anbieten und wie Sie ihn servieren können.

 

           Das Fliegenfischen auf Meerforellen ist nicht so populär wie auf andere Salmoniden, z. B. Forellen. Es gibt jedoch Angler, die diese besondere Art der Jagd bevorzugen. An den Meerforellenflüssen trifft man jedoch hauptsächlich Spinnangler an. Sie fischen meist mit großen Spinnern und Blinkern, seltener mit Wobblern. Auch Gummis sind manchmal wirksam, aber nicht so sehr wie harte Köder.

 

            Erwachsene Meerforellen leben im Meer und kommen zum Laichen in die Flüsse. Sie tun es im Herbst. Das Weibchen legt seine Eier in ein von ihr gegrabenes Nest ab. Nach zwei oder drei Jahren erreichen die Jungtiere eine Länge von etwa einem Dutzend Zentimetern und wandern dann ins Meer. Dort leben sie weitere zwei bis drei Jahre, bis sie voll geschlechtsreif sind. Sie sind dann bereit, zum Laichen und kommen wieder in den Fluss. Sie laichen mehrmals in ihrem Leben.

 

                 Solange sie sich im Meer aufhalten, haben Meerforellen eine helle, silbrige Farbe, aber wenn sie in den Fluss kommen, werden ihre Schuppen allmählich stumpf. Deshalb werden die Meerforellen, die zum Laichen gehen, Silberforellen genannt.

 

                 Eine Meerforelle sieht einer Bachforelle sehr ähnlich. Das ist kein Zufall, denn die Bachforelle ist eine biologische Variante der Forelle, die aber nur in Süßwasser lebt und nicht so groß wird. Die zweite stationäre Art der in Deutschen Gewässern lebenden Meerforelle ist die Seeforelle.

 

                Die schwerste Meerforelle, die bisher Deutschland gefangen wurde, wog 15,2 kg. Außer in der Ostsee sind Meerforellen auch in der Nordsee und im Weißen Meer zu finden. Die Schutzmaße und Schohnzeit kann sich je nach Bundesland unterscheiden, deshalb informieren Sie sich vor einem Angelausflug

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